Meine Motivationsbasis
Schon als Kind habe ich mir in meinem Zimmer überall Zettel hingeklebt, wo ich drauf geschrieben habe, dass ich gerne Latein übersetze und das mit Freude lerne. Diese positiven Motiviationssätze haben mit damals sehr geholfen und das mache ich nun wieder. Ich habe mir gerade meinen Kühlschrank ausgesucht, dieser steht, wie wohl bei vielen von euch, mitten in der Küche. Gefühlt öffne ich ihn 200 Mal am Tag und gehe mindestes genau so oft an ihm vorbei. Er bildet deshalb einen Ort, der recht zentral in meinem Alltag eingebetet ist.
Deshalb ist er die Basis für meine Motivationssaätze und anderes. Hier hänge ich Fotos auf und Sätze, die mir im Mama-Alltag helfen sollen. Seit kurzem hängen dort immer wieder wechsele schöne Karten, ich habe mir nämlich vor kurzem das Karten-Set von Nicola Schmidt zugelegt. Aus diesem suche mir immer wieder einzelne Karten heraus, deren Thema mich grad beschäftigt bzw. dessen Idee ich verfolgen möchte und hänge sie auf.
Mir fiel auf, dass ich mit meinen „Warum-Fragen“ bei meinem Sohn nicht weit komme und ich selten für mich zufrieden stellende Antworte bekomme, zufällig fiel mir gleich als erstes eine Karte mit genau diesem Thema in die Hände. Auf dieser stand, dass die Frage nach dem Warum Kinder (und auch Erwachsene) oft in eine Sackgasse drängt und es viel sinnvoller und einfühlsamer wäre das Kind danach zu fragen was es gerade braucht. Ich lese und sehe diesen Input nun so oft am Tag und immer wieder, wenn ich mit meinem „Warum“ meinen Sohn löchern möchte, nehme ich mich zurück und versuche es mit einer Frage nach seinem Befinden bzw. was er gerade braucht. Ehrlich gesagt fühlt sich diese Frage für mich noch etwas fremd an und ich brauche noch mehr Übung bis es mir flüssiger über die Lippen kommt. Bin ich doch mit der Frage nach dem Warum aufgewachsen und sozialisiert worden.